Wasser ist die Ressource der Zukunft und eine elementare Lebensgrundlage für den Mensch, dies betont CDU-Stadtverbandsvorsitzender Alexander Heise in seiner aktuellen Videobotschaft (Vlog#25). Aus diesem Grund sieht man hierin eine wichtige kommunale Aufgabe, die städtischen Brunnen regelmäßig zu überwachen und die Eigenständigkeit zu bewahren.
Die Wassergewinnung erfolgt in der Stadt Münzenberg in drei getrennten, selbstständigen Versorgungsnetzen, wie man auch im städtischen Haushalt im Produktbereich Wasserversorgung nachlesen kann. In den Stadtteilen Gambach und Ober-Hörgern bestehen zwei Brunnen, die in den Jahren 1956 bzw. 1958 gebohrt worden sind. Hierfür besteht eine wasserrechtliche Fördererlaubnis von 250.000 cbm, die in den vergangenen Jahren nie erreicht wurde. Vielmehr lag die Fördermenge im Schnitt der letzten 12 Jahre bei ca. 175.000 cbm.
Im Stadtteil Münzenberg besteht ein Brunnen in der Nähe des Bahnhofs seit 1980 und besitzt ein Förderrecht von 110.000 cbm. Auch hier liegt die durchschnittliche Förderung der letzten 12 Jahre bei ca. 72.000 cbm.
Für den Stadtteil Trais besteht ein Brunnen südöstlich der Döngesgasse seit 1954 mit einem Förderrecht von 30.000 cbm. Die tatsächliche Förderung lag durchschnittlich bei ca. 22.000 cbm im vorerwähnten Zeitraum.
Zieht man Bilanz zu den vorgenannten Werten im aktuellen Haushaltsbericht, dann zeigt sich deutlich, dass es erfreulicherweise überall genügend Reserven gibt – auch für den Fall von Bevölkerungszuwächsen durch neue Baugebiete o.ä. Trotz allem ist Sparsamkeit immer an der Tagesordnung, um das wertvolle Nass zu schützen. Somit, so die CDU-Münzenberg, besteht keinerlei Veranlassung dies zu ändern bzw. sich einem großen externen Versorger anzuschließen und dadurch eine strategisch-bedeutende Eigenständigkeit aufzugeben.
Die Verantwortlichen der Stadt sind daher gut beraten, wenn sie auch weiterhin mit großer Sorgfalt mit der wertvollen Ressource umgehen. Regelmäßige Kontrollen der Brunnen, des Grundwasserspiegels, frühzeitige Erkennung von Leckagen im Netz sowie gesundheitliche Messungen sollten immer oberste Priorität sein und bleiben. Hierbei wäre es wünschenswert, dass man z.B. auf der städtischen Homepage ein s.g. Kontroll- und Informationsfenster für die Wasserversorgung einrichtet, um allen Bürgern*innen jederzeit die Möglichkeit anzubieten, dies einzusehen bzw. zu verfolgen. Daraus resultierende Investitionen in Renovierung bzw. Erweiterungsprojekte im Verteilernetz / Hochbehältern usw., sollten aus Sicht der Christdemokraten stets mit höchster Priorität behandelt und im Interesse des Gemeinwohls entschieden werden.

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