Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit hatte der CDU-Stadtverband Münzenberg Corona-bedingt, unter Wahrung der festgelegten Hygiene und Abstandsvorschriften, sein Mitglieder, Freunde und interessierte Bürger*innen aus der Stadt Münzenberg und Umgebung ins Gambacher Bürgerhaus eingeladen.
Mit froher Miene und in guter Stimmung, fand Vorsitzender Alexander Heise herzliche Begrüßungsworte für die zahlreich erschienen Gäste. Alle Tische waren von den Vorstandsdamen mit geschmackvoller, herbstlicher Dekoration versehen worden und die neugestalteten Transparente der CDU-Münzenberg mit dem aktuellen Slogan „Gemeinsam mit uns für Münzenberg“ wurden gut angenommen. Besonders begrüßen konnte Heise den 1.Vorsitzenden des Freundeskreises Burg und Stadt Münzenberg, Uwe Müller, der sich dankenswerterweise bereit erklärt hatte, die Laudatio zum 30.Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung zu halten. Herzliche Willkommensworte adressierte der CDU-Vorsitzende auch an Bürgermeisterin Dr. Isabell Tammer, den Stadtverordnetenvorsteher, Manfred Tschertner, Bürgermeister a.D. Hans Jürgen Zeiß, den Vorsitzenden des Kreistages, Armin Häuser und an die zahlreich erschienen Mandats – und Würdenträger der Stadt. Heise wies auch auf die aufgebauten Informationstafeln zum Thema „30 Jahre deutsche Einheit“ hin, die mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises auf zahlreichen Plakaten die Highlights der damaligen Ereignisse in beeindruckender Form darstellten und bei den Anwesenden viel Beachtung fanden.
Uwe Müller als weit über Münzenbergs Grenzen, anerkannter Experte in Sachen Forschung und Pflege historischer Entwicklung von Stadt und Land, ging in seiner Ansprache nicht nur auf die bekannten Ereignisse von vor 30 Jahren ein. Vielmehr hatte er sich auch dazu entschieden, die unvergesslichen Entwicklungen aus den geschichtsträchtigsten Jahren 1989 (Mauerfall) und 1990 , die von vielen stets erhoffte, aber letztlich überraschende Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten im Einvernehmen mit den Alliierten in aufgelockerter Form darzustellen. Im Dialog mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Alexander Heise gingen beide anhand ihrer Erinnerungen und Erlebnisse aus der damaligen Zeit auf diesen großen Tag der Deutschen ein. Pate stand dabei auch die seit 1952 bestehende Handballfreundschaft zwischen der BSG „Wismuth“ Ronneburg und den beiden hiesigen Handballabteilungen des TSV 1904 Münzenberg und des TSV 1903 Gambach. Allerdings wurden die auf beiden Seiten gewünschten Begegnungen durch den s.g. „Eisernen Vorhang“ immer schwieriger und fanden letztmals 1957 statt. Viele geknüpfte Freundschaften – wurden trotz aller Erschwernisse - vor allem im privaten Bereich stets aufrechterhalten. Aus diesem Grund war es erfreulicherweise nach den sich abzeichneten Lockerung erst am 17.Dezember 1989 wieder soweit, dass die Ronneburger Handballer nach Münzenberg reisen durften. Das damalige Freundschaftsspiel in der neu-erbauten Münzenberger Sporthalle fand viel Beachtung und endete unentschieden. Der spontan vereinbarte Gegenbesuch der Münzenberger Handballer in Ronneburg, fand dann letztmalig im Februar 1990 statt. Uwe Müller und Alexander Heise schmückten die Geschehnisse mit einigen Episoden und Erinnerung zur damaligen Zeit, was zu zahlreichen Erheiterungen bei dem aufmerksam zu hörenden Publikum führte. Diese Renaissance der Handballfreundschaft führte dann auch zu der Städtepartnerschaft zwischen beiden Städten Ronneburg /Thüringen und Münzenberg /Hessen auf der politischen Ebene. Leider wurde diese Partnerschaft, so die kritische Anmerkung der beiden Redner, allerdings in den letzten Jahren kaum noch gepflegt, weder seitens der Stadt noch den Vereinen, was sicherlich auch ein Stück weit der schnelllebigen Zeit zu zuschreiben ist. Einige, wenige Kontakte bestehen allerdings noch immer und es wäre sicherlich ein Wunsch von vielen, wenn hier neue Initiativen entstehen würden, um diese historisch fundierte Partnerschaft wieder mit neuem Leben zu erfüllen.
In seinem Grußwort stellte sich der amtierende Vorsitzendes des Wetterauer Kreistags, Armin Häuser, kurz vor und bestätigte offiziell, dass er zwischenzeitlich, die Presse berichtete ausführlich darüber, seitens des Kreisvorstandes der CDU-Wetterau als Kandidat für den deutschen Bundestag im Wahlkreis 177 nominiert worden ist. Die offizielle Entscheidung fällt anlässlich des Kreisparteitages im November 2020.
Auch die seitens der CDU-Münzenberg erstmals angebotene Bürgerklausur wurde in zahlreichen Einzelgesprächen von den Besuchern genutzt, um mehr Information und Klarheit zu aktuellen politischen Themen zu bekommen bzw. wurden den CDU-Mandatsträgern auch einige Vorschläge und Anregungen für die politische Arbeit mit auf den Weg gegeben.
In seinem Schlussplädoyer bedankte sich Alexander Heise nochmals bei den Rednern und allen Gästen für ihre Teilnahme ebenso wie seinem Vorstandsteam für die gute Vorbereitung der gelungenen Veranstaltung. Mit Lob und Anerkennung adressiert an das Service-Team der Gaststätte Bürgerwohl und schloss er die harmonische, kurzweilige Veranstaltung und wünscht allen weiterhin viel Gesundheit und einen guten Nachhauseweg.

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