Bereits seit dem Frühjahr 2019 beschäftigen sich die relevanten Gremien der Stadt Münzenberg mit dem Thema im Stadtteil Münzenberg in der Nähe der historischen Stauferburg ein Besucherzentrum zu schaffen. In Betracht kam für diese bereits seit Längerem gehegten Wünsche das vorhandene Grundstück im Burgweg, angrenzenden an die Stadtmauer sowie den Fußweg zur Burg in Sichtweite.
Durch glückliche Umstände hat sich ein Münzenberg Bürger gemeldet und eine großzügige Spende für den Erwerb des Privatgrundstücks angeboten. Es ist der Wunsch des Spenders einen Ort zum Gemeinwohl und Nutzen der Münzenberger Bürger und Vereine zu schaffen, aber auch einen Ort für Museumspädagogik. Der Spender will damit ein Andenken an ein verstorbenes Familienmitglied realisiert sehen und hat zur Absicherung den Schenkungsvertrag mit einer Klausel versehen, welche bei Nichterfüllung seines Wunsches die Rückzahlung der Spende vorsieht. Mittels tatkräftiger Unterstützung seiner politischen Freunde aus CDU und SPD wurden erste Vorgespräche mit Bürgermeisterin und Magistrat geführt und haben ein positives Echo gefunden. Erste Fakten wurden geschaffen und in beratenden Gesprächen mit der Burgen- und Schlösser Verwaltung deren Bereitschaft zur Zusammenarbeit erreicht. Das Grundstück wurde daraufhin gem. Beschluss der STAVO im April 2019 von der Stadt erworben und mit den ersten Schritten der Planung begonnen.
Zwischenzeitlich hat sich jedoch eine eher grundlegend neue Situation ergeben, die auf unterschiedlichen ursächlichen Gründen beruht und zu dem CDU-Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 10.Februar 2021 geführt hat.
Konkret hat sich ergeben, dass die geplante Schenkung an die genannte Behörde besonderen Bestimmungen und Vorschriften unterliegt, die sich weder mit den Wünschen des Spenders noch mit den Vorstellungen seitens einiger Kommunalpolitiker von CDU und SPD decken. Dieser Sachverhalt hat dazu geführt, dass eine bereits im Schenkungsvertrag klugerweise formulierte Vorgehensweise die Ausführung in Eigenregie der Stadt Münzenberg ermöglicht. Für dieses interessante Projekt möchte man nun bereits vorhandene Fördergelder sinnvoll verwenden.
Folgende Ideen bzw. Fakten wären hierfür in Betracht zu ziehen:
• Möglichkeit einer ganzjährigen Nutzung
• Schaffung eines Senioren - und Behindertengerechten Gebäudes
• Veranstaltungsraum auch für Jugend, Kulturarbeit und Vereine
• Außenstellen Verwaltung mit Bürgerbüro und Stabsstelle Stadtmarketing/Tourismus
• Untermieter Burgen- und Schlösserverwaltung mit Museumspädagogik
• Sanitäre Einrichtungen auch für Besucher der Burg
Im Gegenzug sollte man die im Stadtteil Münzenberg geplanten und ca. 0,5 Mio. € teuren Sanierungen und Umbauten des Rathauses so planen, dass das historisch wertvolle Prachtgebäude nicht seine Identität verliert. Beide Projekte, B B Z im Burgweg und Rathaus am Marktplatz kann man mit dieser Lösung einer gegenseitig ergänzenden Nutzung zuführen!
Man sieht seitens der CDU-Parlamentarier in den verschiedenen Gremien der Stadt mit Unterstützung aus den Reihen des Kooperationspartners SPD in dem Projekt B B Z eine große Chance und gerade für die Bürger*innen in Münzenberg einen Riesenvorteil. Nach Bewilligung und Realisierung des Besucher- und Bürgerzentrums im Burgweg könnte man einige s.g. Lücken im Angebot für die Bevölkerung gerade auch im Stadtteil Münzenberg schließen und mehr Möglichkeiten im Interesse des Gemeinwohles anbieten, was ja schon lange gefordert wird.

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